Unihockey-Tennis bei der Heimrunde

Das letzte Januar-Wochenende stand ganz im Zeichen der Heimrunde der ersten Herrenmannschaft – nun ja, nicht ganz. Schliesslich fand am selben Tage auch das Finale der Australian Open mit Beteiligung von Roger Federer statt. Somit ergab sich in der Kanti-Halle ein munterer Mix zwischen Unihockey und Tennis.

Der Betrieb der Festwirtschaft lief auf Hochtouren.

Zunächst zum Unihockey: Die Barone starteten gegen den UHC Zuzwil-Wuppenau. Das Hinspiel war knapp an die Wiler gegangen und auch an der Heimrunde drückten die Wiler dem Spiel den Stempel auf. Zur Pause führten sie mit 4:1 und hatten dem Gegner nur ganz Selten Torchancen zugestehen müssen. Nach der Pause konzentrierten sich die Äbdtestädter auf die Verwaltung des Vorsprungs, was vorzüglich gelang. Zwar erzielten sie keine Tore mehr, mussten aber auch nur eines hinnehmen, was lediglich Resultatkoskmetik bedeutete. Letztlich siegten die Wiler ungefährdet mit 4:2.

In Spiel zwei gegen Niederwil war die Galerie proppenvoll.

Nach dem Sieg gegen ZuWu schickten sich das Heimteam an, auch die zweite Partie zu gewinnen. Vor gut gefüllten Rängen empfingen sie Niederwil. Von Beginn an war viel Zunder im Spiel, was vor allem an der körperlich harten Gangart der Gäste lag. Hälfte eins verlief eng und umkämpft, wobei sich Niederwil vor der Pause leicht absetzten konnte und eine 4:2 Führung zum Pausentee vorweisen konnte. Gekämpft wurde nach der Pause auch auf einem anderen Platz. Roger Federer bestritt den Final der Australian Open gegen Rafael Nadal. Die Zuschauer wurden sowohl durch den Speaker als auch einen Live-Stream auf dem Laufenden gehalten. In der Kanti-Halle hatte in Trainingslagern bereits Unihockey-Tennis stattgefunden und dieser Nachmittag erinnerte stark daran. Die Zuschauer wandten die Köpfe vom Tennis-Stream aufs Unihockeyfeld und wieder zurück. Im Gegensatz zu Federer im fünften Satz vermochten die Barone die Partie nicht mehr zu drehen. Niederwil setzte sich gegen das Heimteam dank mehrerer Überzahl-Treffern mit 8:4 durch. Trotzdem war die Stimmung in der Halle angesichts des Sieges von Federer nicht allzu getrübt.

Auch die Kleinen zeigten ihre Lust am Unihockey-Sport, stets beobachtet von den Routiniers im Hintergrund.