Vergangenen Sonntag, 10. April 2017, ging für die erste Mannschaft des UHC Black Barons Wil eine intensive Saison zu Ende. Wie in der gesamten Spielzeit zeigten die Wiler gegen die Top-Teams der Gruppe starke Leistungen und beenden die Meisterschaft auf Rang drei.
Die zweite Saison nach dem Aufstieg ist immer gefährlich – dies ist in der Bundesliga am Beispiel von Darmstadt und Ingolstadt zu sehen. Ist die Aufstiegs-Euphorie einmal verflogen, muss man sich neu sammeln. Die Black Barons sollten sich aber auch in dieser Saison nie ernsthaft Sorgen um das Abstiegsgespenst machen müssen. Zu konstant waren ihre Auftritte und die Konstanz zeigte sich auch in die Rangliste: Wie ein Jahr zuvor landeten die Barone auf dem hervorragenden dritten Platz. Besonders gegen die Top-Teams der Gruppe vermochten die Äbtestädter zu überzeugen.
In der letzten Runde des Jahres konnten sich die Wiler nochmals mit Gruppensieger Tösstal messen. Traditionell starteten die Barone die Partie eher gemächlich, weshalb sie rasch mit 0:2 hinten lagen. Doch wie so oft vermochten sie auf einen Rückstand zu reagieren. Captain Lindenmann läutete die Wende bis zur Pause (3:2 für Wil) mit einem Shorthander ein. Nach dem Pausentee kassierten die Barone ein bitteres Gegentor – es waren zwei Bälle auf dem Spiel herumgerollt. Leider sah der Schiri dies nicht. Tösstal nutzte das Momentum und siegte am Ende mit 6:3.
Trotz Niederlage war es erneut ein starker Auftritt gegen ein Top-Team gewesen. Daher gingen die Barone voller Selbstvertrauen ins letzte Spiel gegen Romanshorn. Dort legten sie für einmal los wie die Feuerwehr. Dank starken Kombinationen lag Wil zur Pause mit drei Toren vorne. Vielleicht liegt es daran, dass die Spiele der Wiler oft dramatisch sind, weshalb Romanshorn noch einmal herankam. Die Barons wankten in Hälfte zwei teilweise doch sie fielen nicht und brachten den 5:4 Sieg ins Trockene. Somit verdrängten sie Romanshorn von Rang drei.
