Letzten Sonntag, 24. September, starteten die Black Barons Wil in die neue Saison. Nach zwei dritten Plätzen hintereinander soll dieses Jahr erneut eine Top-Rangierung resultieren. Mit diesem Ziel vor Augen begannen die Wiler wie die Feuerwehr. Das horrende Tempo, das sie an den Tag legten, überforderte Gegner Sulgen zuweilen. Erfreulich war, dass sich die Tore der Barone sehr regelmässig auf die drei Linien verteilten. Dies zeigt auf, dass die Mannschaft in der Breite stark aufgestellt ist.
Der 9:5 Sieg gegen Sulgen geriet nie in Gefahr und hätte gar noch höher ausfallen können. Im zweiten Spiel gegen Romanshorn erwartete die Wiler eine Herkulesaufgabe, denn sie mussten ohne ihren Stammtorhüter Hediger antreten. Dieser hatte sich gegen Romanshorn leicht verletzt. Mangels eines Ersatztorhüters sprang kurzerhand Feldspieler Sieber in die Bresche. Er spielte eine bärenstarke Partie und liess in Hälfte eins gerade mal ein Tor zu, weshalb die Wiler 3:1 führten. Nach der Pause kam Romanshorn deutlich stärker auf. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei sich beide Teams munter mit dem Führungstreffer abwechselten. In der Schlussminute brachte ein unglückliches Eigentor die Barone um einen Punkt, der hochverdient gewesen wäre. Romanshorn gewann mit 8:7. Beinahe also wäre den Wilern das Husarenstück gelungen, ohne echten Torhüter zu punkten. Allein diese Tatsache verleiht Mut für die kommenden Aufgaben.