Seit acht Spielen sind die Barone mittlerweile ungeschlagen. Diesen Sonntag liessen sie Niederwil und Bürglen keine Chance und feierten zwei tolle Siege. Somit stossen die Wiler in der Tabelle auf Platz 2 vor, den es in der letzten Runde zu verteidigen gilt.

Die Black Barons sind bekannt dafür, dass sie den Start in eine Partie ab und zu etwas verschlafen. Vor der aktuellen Runde musste man siech diesbezüglich doppelt Sorgen machen, da ein Grossteil der Mannschaft am Samstag am Skitag im Montafon teilgenommen hatte. Doch siehe da: Obwohl die Wiler das erste  Match um 9 Uhr bestreiten mussten, waren sie voll auf der Höhe ihrer Aufgabe. Gegen Niederwil zogen sie ein aggressives Pressing auf, der Gegner kam kaum zum Atmen. Folgerichtig lagen die Äbdtestädter zur Pause mit 4:1 in Front. Nach dem Seitenwechsel hielten sie die Kadenz weiter hoch und waren näher daran, die Führung auszubauen als Niederwil am Anschluss. Dies gelang den Wilern dann auch und sie zogen vorentscheidend davon. 7:3 siegten die Barone am Ende verdient. Einige Spieler bezeichneten die Leistung im Nachhinein als die beste der Saison. So konstant hatten die Wiler ihr Spiel wohl noch nie über 40 Minuten durchgezogen.

4 Tore in den ersten 4 Einsätzen – so lautete die Bilanz des ersten Blocks, auch „Captains-Block“ gennant, zur Pause des zweiten Spiels gegen Löwen Bürglen. Wahnsinn – es passte praktisch jeder Schuss. Die Spiele gegen die Löwen sind stets emotional und vor allem eng, doch in der ersten Halbzeit zerzauste der Wiler Bär den Bürgler Löwen förmlich. Allerdings bauten die Barone nach der Pause zwischenzeitlich ab und liessen Bürglen wieder ins Spiel finden. Die Löwen ersetzten ihren Torhüter häufig durch einen vierten Feldspieler, womit die Wiler zunächst Mühe bekundeten. Doch die Black Barons erzielten die Tore in den richtigen Momenten und brachen so die Moral der Löwen kurz vor dem Schluss. Es resultierte ein 11:6-Sieg.

In der Tabelle kommt es hinter Leader Rehetobel zum grossen Zusammenschluss. Die Barone besetzten bei noch zwei auszutragenden Partien den 2. Platz. Die Ausgangslage vor der letzten Runde ist delikat, denn dort treffen die Wiler auf Rehetobel und Jonschwil.