Da war es schon so weit: Nach einem knappen Jahr Vorbereitung nahmen die Baroninnen ihre erste Meisterschaftsrunde in Angriff. Ihr Cheftrainer Valentin Kobelt verpasste das Début, weil er gegenwärtig in Japan weilt. Stefan Obertüfer vertrat ihn.
Natürlich ist ein Saisonauftakt stets unberechenbar. Gerade im Fall der Baroninnen, die noch immer in einem Findungsprozess stecken, wusste niemand so recht, was zu erwarten war. Und der erste Ernstkampf überhaupt sollte für die mutigen Damen resultatmässig hart ausfallen. 1:12 mussten sich die Wilerinnen dem UHC Herisau geschlagen geben.
Allerdings liessen sich Äbtestädterinnen davon nicht entmutigen. In der zweiten Partie wollten sie offensiv mehr Akzente setzen, was ihnen auch gelang. Fünfmal legten sie Zuzwil-Wuppenau ein Ei ins Nest. Allerdings kassierten die Baroninnen erneut zwölf Gegentore, weshalb auch Spiel zwei verloren ging.
Der misslungene Saisonstart wird die Wiler Damen gewiss nicht lange beschäftigen. Zu gut waren dafür ihre Auftritte in der Saisonvorbereitung. Behalten sie ihren tollen Teamgeist bei, werden sicherlich bald die ersten positiven Resultate folgen.