Für einmal zeigte er keine Nerven: Gründungsmitglied Manuel Rebsamen aka Räpper triumphierte mit seinen roten Teufeln (offizieller Teamname «Nussknacker») am Barone-Battle. In der Vergangenheit sah Räpper seine Ambitionen auf den Turniersieg stets am grossen Druck zerschellen, den das ihm gegenüber meist wohlgesinnte Los mit sich brachte. Entsprechend frenetisch feierten er und sein Team den Gewinn des vereinsinternen Turniers. Die «Nussknacker» waren würdige Sieger, watschten sie doch das Team «Baron Amber» im Finale regelrecht ab, nachdem sie diesem in der Gruppenphase noch unterlegen waren.
Hot Shots nehmen ebenfalls Teil
Doch auch jenseits der Gewinner schrieb der Barone-Battle schöne Geschichten: So nahmen erstmals Junioren der Hot Shots Bronschhofen am Turnier teil und fügten sich prächtig ins Geschehen ein. Hoffentlich markiert der Barone-Battle nur den Anfang einer langen und fruchtbaren Zusammenarbeit der beiden Vereine im Juniorenbereich.
Traditionellerweise mischen sich beim Barone-Battle Jung und Alt sowie Mann und Frau untereinander. Ebenfalls Tradition haben die ausgefallenen Kostüme. In dieser Kategorie spielte das Team «Meh Chääs» heuer in einer eigenen Liga und wartete mit coolen Mützen sowie einem Fondue-Caquelon auf:
Zwischen den Spielen konnten die Teilnehmenden ihr Können in einem Parcours mit verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen. So triumphierte etwa Roger Wipfli beim Torwandschiessen. Manche fragten sich zurecht, wo er diese Präzision beim letzten Saisonspiel versteckt hatte, als er im Powerplay gegen Jonschwil an der Latte scheitere. In einer echten Drucksituation wettet man sein Hab und Gut doch besser auf Vereinslegende Valentin Kobelt, wie das nachstehende Foto beweist:
Der Barone-Battle hat einmal mehr den vereinsinternen Zusammenhalt über die verschiedenen Teams hinweg gestärkt und sich auf der Agenda der Vereinsanlässe einen fixen Platz erarbeitet. Auf jeden Fall hat sich nun auch Urgestein Räpper in den Annalen des Turniers verewigt.