Blick vorus: Den Cup-Fluch brechen

Es ist wahrhaft keine Liebesbeziehung zwischen dem UHC Black Barons Wil und dem Kleinfeld-Cup. Noch nie haben es die Wiler über die erste Runde hinaus geschafft, obwohl sie mehrmals ganz nahe dran waren. Dieses Jahr wollen die Barone den Cup-Fluch endlich brechen.

Dies sind einige Cup-Resultate der jüngeren Vergangenheit:

  • 2012: UHC Black Barons Wil vs. Hurricanes Glarnerland II: 15:16
  • 2016: UHC Black Barons Wil vs. Nesslau-Sharks: 11:13
  • 2017: UHC Black Barons Wil vs. Satus Heriasu: 7:10

Der Blick auf die Statistik zeigt auf: Die Barone sind im Cup schon mehrfach denkbar knapp ausgeschieden. Natürlich gab es zwischendurch auch deutlichere Niederlagen. Und dennoch haben die Wiler in allen Cup-Spielen ihr Potenzial angedeutet, selbst wenn es gegen Mannschaften aus höheren Ligen ging. Einzig die Konstanz liessen sie jedes Mal missen. Ein möglicher Grund dafür könnte das Cup-Format sein: Im Cup wird über drei Drittel je 20 Minuten gespielt anstatt über zwei Hälften wie in der Meisterschaft. Zudem wird die Spielzeit effektiv gestoppt, was heisst, dass bei jedem Ausball die Uhr angehalten wird.

 

Diesen Samstag wollen die Äbtestädter die Geister der Vergangenheit endgültig vertreiben und gegen den UHC Teufen in die nächste Cup-Runde einziehen. Die Ausgangslage ist delikat: Sowohl die Wiler als auch Teufen belegten letzte Saison in der 4. Liga jeweils den 2. Platz – in unterschiedlichen Gruppen. Es bedarf einer konzentrierten und disziplinierten Leistung, wenn die Barone den Appenzellern den Zahn ziehen wollen. Von essentieller Bedeutung wird es sein, keine unnötigen Strafen zu nehmen, was in der Vergangenheit im Cup immer wieder ein Problem gewesen ist. Sollte dies gelingen, dürfen die Wiler optimistisch sein. Sie haben eine sehr starke Saison gespielt und können vor heimischem Publikum auflaufen. Dieses wird nicht nur mit Spitzenunihockey verwöhnt, sondern kommt auch in den Genuss von Freibier. Spielbeginn ist diesem Samstag um 17.30 Uhr in der Kanti-Halle Wil.

Als Einheit zum Sieg!