Für einmal meinte es Petrus gut mit dem Skitag der Wiler Barone. Fast schon zu gut, denn aufgrund der warmen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung war die Piste im österreichischen Montafon schon früh aufgeweicht. Selbst den technisch versierten Allroundern und Routiniers wurde die Unterlage schnell zu hügelig und so verlagerte sich das Geschehen abseits der Piste.
An der Sternenbar trumpften die Barone gross auf. Einerseits waren sie mit ihren einheitlichen Winterkappen wie schon im letzten Jahr ein Hingucker. Andererseits gehörten sie zu denen, welche die Après-Ski-Lieder am innbrünstigsten mitsangen.
Zum ersten Mal nahm die frisch gegründete Damenmannschaft am traditionellen Vereinsausflug teil. Ihre Anwesenheit zahlte sich sofort aus, denn die kreativen Damen instruierten die Männer kurzerhand über die Ausführung eines unkonventionellen Tanzes. Allgemein sorgte die bunte Durchmischung der Truppe für ausgelassene Stimmung.
Unten im Tal zog es den Unihockey-Clan in eine Après-Ski-Bar, wo es nochmals heiss zuging. Ob Polonaise oder Gesangseinlagen: Die Barone waren sich für nichts zu schade. Viele hätten vor lauter Heiterkeit wohl den Rückfahrts-Zeitpunkt des Cars verpasst, wenn Organisator Christof Hodel die Herde nicht rechtzeitig aus der Bar getrieben hätte.
Während der Rückfahrt ging die Feier weiter und Carfahrer Andi musste sein Urteil revidieren: Auf der Hinreise hatte er die Barone noch als Schlaftabletten bezeichnet. Doch sie straften ihn Lügen.