Keine Fasnachts-Nachwehen

Vergangenen Sonntag (19.02.2017) waren sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft der Black Barons im Einsatz. Der „Super-Sunday“ fiel für beide Teams der Wiler zufriedenstellend aus, wobei die 1. Mannschaft drei von vier möglichen Punkten ergatterte, die 2. Mannschaft deren zwei.

Für das Fanionteam der Barone war es eine wegweisende Meisterschaftsrunde. Selbst auf dem vierten Rang klassiert, traf man auf das drittplatzierte Jonschwil und auf das zweitplatzierte Weinfelden. Gegen Weinfelden verlief die Partie zunächst recht ausgeglichen. Beim Stand von 3:3 erhöhten dann die Wiler die Kadenz und zogen mit drei Treffern davon. Fortan spielten die Äbdtestädter mit noch mehr Selbstvertrauen auf und kombinierten tolle Treffer heraus. Am Ende stand ein deutlicher 11:5 Sieg für die Wiler zu Buche.

Dank Verschworenheit zum Erfolg.

Noch sind die Bilder der letzten Saison präsent, als Stefan Obertüfer gegen Jonschwil per Backhand den Ausgleich mit der Schlusssirene markierte. Auch heuer sollten die Vipers die unermüdliche Moral der Barone zu spüren bekommen. Kurz nach der Halbzeit sahen sich die Wiler mit 2:7 im Hintertreffen. Doch in Derbys ist bekanntlich alles möglich. Die Barone behielten die Ruhe und kamen Jonschwil dank zielstrebigem und einfachem Unihockey wieder näher. Drei Minuten vor dem Ende schien dann die Sensation perfekt – 8:7 Führung für Wil! Doch  Jonschwil war nicht um eine Reaktion verlegen und konnte das Skore wieder ausgleichen. Dabei blieb es – auch weil die Vipers trotz Überzahl in der letzten Minute nur noch die Zeit herunterspielten. Dies war dem starken Boxplay der Barone in Halbzeit eins geschuldet, als sie Jonschwil mit einem Shorthander kalt erwischt hatten.

Auch die 2. Mannschaft bewies Moral. Gegen den STV Berg lag sie zur Pause unglücklich mit 2:3 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel drehten die Wiler aber gewaltig auf und deckten den gegnerischen Torhüter mit einem Schuss nach dem anderen ein. Rasch war die Partie gedreht, jedoch konnten sich die Barone nie entscheidend absetzten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Black Barons zum Schluss die mit 7:6 die Oberhand behielten. In der zweiten Partie verliefen die beiden Hälften genau umgekehrt: Nach der Pause liessen die Wiler nach, was Gegner Degersheim eine Wende ermöglichte. Halbzeit eins hatten die Black Barons dominiert und verdient mit 2:0 geführt. Besonders defensiv vermochte die junge Truppe zu gefallen. Umso ärgerlicher war deshalb der Einbruch im zweiten Druchgang, welcher in einer 2:9 Niederlage müdete.

Alles in Allem war es ein sehr positiver Sonntag für die schwarzen Baronen. Beiden Mannschaften waren trotz intensiver Fasnachts-Zeit in Wil keine Nachwehen anzumerken.