8. Barone-Cup: Zwei neue Sieger

Ende August war die Wiler Lindenhofhalle traditionell fest in der Hand der Unihockeyaner und Unihockeyanerinnen. 24 Teams spielten in den Kategorien Herren und Mixed um die Krone des 8.Barone-Cups.

Volle Konzentration vor dem Torabschluss.

Sie haben Ehre – unsere Gäste aus dem Bündnerland. Im Bericht zum 7. Barone-Cup wurde dezent darauf hingewiesen, dass Röteli und Bündner Nusstorte im Sortiment der Barone-Bar fehlen. Das liessen die Bernina Fighters nicht auf sich sitzen und schafften heuer Abhilfe, indem sie diese kulinarischen Highlights ins Fürstenland mitbrachten.

Markus Müller (links) von den UHC Bernina Fighters übergibt den Wilern Röteli und Nusstorte für die Festwirtschaft.

Nach dem Bündner Doppelsieg von 2022 sorgten auf dem Feld dieses Jahr jedoch zwei neue Teams für die Schlagzeilen: In der Kategorie Mixed triumphierte mit dem Team «SC Togga Gähwil» ebenfalls ein Gast, dessen Kernkompetenzen eigentlich in den Bergen liegen. Doch die wacker kämpfenden Gähwiler Skiclübler bewiesen eindrücklich, dass sie es nicht nur mit Ski- sondern auch mit Unihockeystöcken draufhaben. Dramatisch wurde es im Finale: Mit dem Rücken zur Wand warfen die Alttoggenburger alles nach vorne und verwandelten einen 0:1 Rückstand mit der Schlusssirene in einen 2:1-Sieg – ausgerechnet Baronin Gabriela Messmer war für den Siegtreffer besorgt.

Filigrane Hockeyaner

Eishockeyspieler sind manchmal etwas grob, wenn sie auf dem Unihockeyfeld stehen, wo Körperkontakt und Stockschläge deutlich öfter abgepfiffen werden als im Eishockey. Doch das Herrenteam «Chasch nüme vil sege», welches aus vielen ehemaligen Hockeyanern besteht, spielte hochstehend und filigran. Einige Tore waren derart spektakulär, dass man sich zuweilen nicht an einem Unihockey-Grümpeli, sondern an der Meisterschaft wähnte. Gegen den verdienten Sieg des Teams konnte man buchstäblich mehr nicht viel sagen.

Der ehemalige Präsident und heutiges Ehrenmitglied Werner Kobelt verköstigt sich mit dem Baron Amber.

Die Barone-Bar war sowohl während als auch nach den Spielen gut besucht. Ehrenmitglied Werner Kobelt liess es sich wie viele andere Gäste nicht nehmen, sich mit den letzten Vorräten des Baron Amber die Kehle zu schmieren. Auch viele Familienangehörige der Barone fanden den Weg ins Wiler Lindenhof, um ihre Schützlinge anzufeuern.

Barone-Cup hat sich etabliert

Inzwischen können die Barone mit Stolz sagen, dass sich der Barone-Cup in der Region Wil etabliert hat. 24 Teams nahmen an der achten Ausgabe teil, was eine schöne Zahl ist. Dennoch soll das Plauschturnier stetig weiterentwickelt und – abhängig von den Ressourcen – ausgebaut werden. Mit der Aufnahme von Röteli und Nusstorte ins Sortiment ist eine erste Entwicklung bereits vollzogen.

Bildegalerie 8. Barone-Cup 2023

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